Eine qualifizierte sportmedizinische Untersuchung hilft dabei, den körperlichen Gesundheits- und Fitnesszustand zu ermitteln und so für jeden das richtige Trainingsprogramm zu entwickeln.
Sport und körperliche Aktivität sind gesund. Sie stärken Herz, Kreislauf und Fitness. Doch Vorsicht! Wie immer, so kommt es auch beim Sport auf das richtige Maß an. Denn eine zu hohe körperliche Belastung kann auch ein gesundheitliches Risiko darstellen – vor allem bei bekannten oder zuvor unerkannten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Um bei sportlichen Aktivitäten gesundheitliche Schäden zu vermeiden, sind eine umfassende Diagnostik, eine Beurteilung der körperlichen Belastbarkeit und Kenntnisse der Herz-Kreislauf-Verhältnisse hilfreich. Dafür ist ein fundiertes sportkardiologisches Wissen erforderlich. Aus diesem Grund hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie letztes Jahr eine Zusatzqualifikation etabliert, die auf dem Curriculum Sportkardiologie basiert und die nur erfahrenen Kardiologen übertragen wird, die überragende Kenntnisse und praktische Fähigkeiten auf dem Gebiet der Sportkardiologie erworben haben. Mit Prof. Dr. Marc Horlitz, Chefarzt der Kardiologie, und Dr. Eduard Gorr, Oberarzt und Leiter der Sportkardiologie, gehören gleich zwei Ärzte des Krankenhaus Porz am Rhein zu den Ersten, die die „Zusatzqualifikation Sportkardiologie“ erhalten haben. Deshalb vertrauen auch die Kölner Haie und die Spieler von Viktoria Köln den Porzer Spezialisten.
Im Rahmen der sportkardiologischen Untersuchung werden Ultraschalluntersuchungen des Herzens und der Halsgefäße sowie EKG-Messungen gemacht. Im Rahmen der Leistungsdiagnostik wird unter Belastung auf dem Fahrrad oder Laufband die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxidabgabe überprüft sowie die Lungenfunktion und der Laktatwert gemessen. Die Ergebnisse werden gemeinsam besprochen und münden in Empfehlungen für ein individuelles Trainingsprogramm.