Neuer Chefarzt der Kinderklinik: Priv.-Doz. Dr. med. Lars Welzing will die Versorgung von Frühchen ausbauen

Priv.-Doz. Dr. med. Lars Welzing ist der neue Chefarzt der Kinderklinik im Krankenhaus Porz am Rhein. Seit Anfang Januar führt er die Abteilung, die sich um die Behandlung von Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kümmert. Mit seinen fachlichen Schwerpunkten in der Neonatologie und der pädiatrischen Intensivmedizin bereichert der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin insbesondere die Expertise der Porzer Kinderklinik bei der Behandlung von Neugeborenen und Frühchen.

Dr. Lars Welzing
Priv.-Doz. Dr. med. Lars Welzing

Ausbau des neonatologischen Bereichs in Porz

Klinik-Geschäftsführer Arist Hartjes freut sich, dass Dr. Welzing sich für das Porzer Haus entschieden hat: „Wir wollen den neonatologischen Bereich weiter ausbauen und werden hier auch in die Gebäudeinfrastruktur sowie die medizintechnische Ausstattung investieren. Im Zentrum stehen selbstverständlich die fachliche Expertise und die Erfahrung der Ärzte und Pflegekräfte. Für die weitere Entwicklung des Standortes und unseres Versorgungsangebotes für die Eltern und Kinder aus Porz, Köln und der Region ist der Start von Dr. Welzing deshalb ein wichtiges Signal.“ Dr. Welzing, zuvor als Leitender Oberarzt an der Universitätskinderklinik Bonn in der Abteilung Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin tätig, ist bereits gut in Porz gestartet. „Wir haben hier ein gut funktionierendes Team, die Abläufe stimmen. Ich möchte die bestehenden Strukturen und die Vernetzung mit niedergelassenen Kinderärzten und anderen Kliniken weiter ausbauen, um die Versorgung der jungen Patienten in der Region so optimal wie möglich zu gestalten.“

Stärkung von Geburtshilfe und Pädiatrie durch ein Eltern-Kind-Zentrum

Die Porzer Kinderklinik gliedert sich in drei Bereiche: Ein überregional bekanntes Schlaflabor, die allgemeine Kinder- und Jugendmedizin sowie die Neonatologie, die auf die Versorgung von reifen Neugeborenen und Frühgeborenen spezialisiert ist. Letztere soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Kerngedanke ist die engere Verzahnung von Geburtshilfe und Kinderklinik, wie Geschäftsführer Arist Hartjes erläutert: „Neben dem Krankenhaus Porz kann nur ein weiteres Krankenhaus in Köln die Kinderklinik, Geburtshilfe und Neonatologie an einem Standort aufweisen. Ziel des Krankenhauses Porz am Rhein ist es, diese Bereiche auszubauen, unter anderem indem wir bei der Landesregierung die Ausweisung als perinataler Schwerpunkt Level 2 beantragt haben und die genannten Bereiche baulich und funktional durch umfangreiche Investitionen stärken und verzahnen. In diesem Zusammenhang sollen die geburtshilflichen Kapazitäten erweitert werden. Perspektivisch gehen wir von bis zu 2.500 Geburten im Jahr aus. Das Eltern-Kind-Zentrum soll in Zukunft eines unserer Leuchtturm-Projekte werden.“ Außerdem, so unterstreicht Hartjes, sollen weitere Behandlungsschwerpunkte in der Kinderklinik etabliert werden, um die Versorgung der Kinder und Jugendlichen in der Region zu verbessern.