Kooperation mit mit Katholischer Hochschule NRW: Angehende Hebammen absolvieren praktischen Teil ihrer Ausbildung im Krankenhaus

Wer seit Januar 2020 Hebamme werden möchte, muss ein Studium absolvieren. Für den notwendigen Praxisanteil der akademischen Ausbildung kooperieren die Universitäten und Hochschulen mit Krankenhäusern aus der Region. So bietet auch das Krankenhaus Köln-Porz fünf Plätze für Studierende der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) an.

Die ersten angehenden Hebammen starteten in diesem Wintersemester ihre Studienlaufbahn. Im Krankenhaus Köln-Porz werden sie auf verschiedene Abteilungen aufgeteilt, um einen Rundumblick zu erhalten. Der Haupteinsatzort ist der Kreißsaal und daran angeschlossen die Wochenstation, aber auch die Kinderklinik und die Gynäkologie stehen auf dem Programm.

Die Studierenden lernen unter Anleitung erfahrener Hebammen alles, was den Beruf der Hebamme ausmacht. Dazu gehören Geburtsbegleitung, Versorgung der Neugeborenen sowie die Betreuung bei regelhaften und pathologischen Schwangerschaftsverläufen. „In Porz haben wir als besonderen Bonus die vaginale Geburt aus Beckenendlage, die die Studierenden live erleben“, erklärt die Leitende Hebamme Susanne Stöckigt. Für diese natürliche Geburt, bei der das Kind sich nicht gedreht hat und mit dem Gesäß zuerst hinauswill, gibt es auf dem Lernplan oft nur „Skill Labs“ für die angehenden Hebammen. „Viele Kliniken trauen sich eine solche Geburt aufgrund mangelnder Erfahrung nicht zu. Wir sind daher sehr glücklich, dass wir mit Frau Dr. Patricia Van de Vondel eine Chefärztin haben, die das sehr gut kann und ihr Wissen in dem Bereich gerne weitergibt.“

Die Geburtshilfe in Porz kooperiert bereits länger mit Hebammenschulen. Auch Hebammenstudierende der Uni Köln werden ebenfalls in Porz ausgebildet. Der „Bachelor of Science in Angewandter Hebammenwissenschaft / Midwifery“ ist einer der Abschlüsse für zukünftige Hebammen an der katho. Jedes Semester ist dabei in theoretische und praktische Studienphasen untergliedert. Das Hebammenstudium umfasst mindestens 2.200 Stunden Theorie und mindestens 2.200 Stunden Praxis in Kliniken und im außerklinischen Bereich bei freiberuflichen Hebammen. Der praktische Anteil findet im hochschuleigenen Skills-Lab und bei den sechs Kooperationspartnern statt.. DieBewerbungsfrist für den Studienbeginn imWintersemester 2022/23läuftnoch bis 28. Februar 2022.

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