Durch den zunehmenden Einsatz der Computertechnologie haben sich den so genannten Schnittbildverfahren Sonographie, Computertomographie und insbesondere der Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie – MRT) gerade in letzter Zeit neue Anwendungen erschlossen, die man plakativ mit den Worten schneller, genauer, umfassender und schonender beschreiben kann.
Priv. Doz. Dr. med. Bansmann und sein radiologisches Team ist in der Lage, durch ein hoch-modernes Mehrschicht-CT Kalkablagerungen und Plaques in der Wand der Herzkranzgefäße abzubilden, so dass im Rahmen der Früherkennung Risikopatienten untersucht werden können. Darüber hinaus können die Herzkranzgefäße ohne Herzkatheter direkt dargestellt werden. Auch die Beurteilung der Durchgängigkeit von Bypass-Gefäßen ist möglich. Nach ca. 12 Sekunden Atemanhalten ist die Untersuchung für den Patienten schon beendet.
Die Kernspintomographie des Herzens und der Gefäße (Kardio-MRT) hat die Diagnostik überzeugend verbessert. Nicht nur dass diese Untersuchung ohne Röntgenstrahlung und Katheter durchgeführt wird, sie bietet auch die Möglichkeit, das Herz und die Herzklappen „life“, also während des Schlagens – wie im Film – genau zu beobachten. Mit modernster Software ist es möglich, im Subsekundenbereich detailreiche Bilder des Herzens zu erzeugen und zusammen mit den behandelnden Kardiologen auszuwerten.