Vorhofflimmern ist die weltweit häufigste Herzrhythmusstörung. Hierunter leiden allein in Deutschland rund eine Millionen Menschen. Es gehört primär zu den nicht lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen, ist aber mit einem fünffach erhöhten Auftreten von Schlaganfällen verbunden. Weiterhin können unterschiedlich ausgeprägte klinische Beschwerden wie unregelmäßiger Herzschlag, Herzrasen, innere Unruhe, Luftnot und erhöhte Leistungseinbuße mit Zeichen einer Herzschwäche auftreten. Seit den 90er Jahren ist bekannt, dass die Trigger für das Vorhofflimmern quasi als „falsche Zündkerzen“ in den Lungenvenen liegen. Wenn daher bei symptomatischem Vorhofflimmern eine medikamentöse Behandlung keinen anhaltenden Erfolg zeigt, besteht die Möglichkeit, die elektrische Leitung von den Lungenvenen in den linken Vorhof mittels Katheterablation zu eliminieren. Zur katheterinterventionellen Ablation von Vorhofflimmern stehen zwei Verfahren zur Verfügung:
Die Kälteablation von Vorhofflimmern mit dem Kryoballon
Ablationstechnik mit dem Kryoballon
In diesen Fällen führen wir in unserem von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizierten Vorhofflimmerzentrum neben der klassischen „Punkt für Punkt“-Hochfrequenzstrom-Katheterablation (unter Verwendung eines hoch-modernen 3D-Mappingsystems auch die ablative Vereisungstechnik („Kryo-Ablation“) durch. Die sog. „Kälteablation“ erfolgt ebenfalls katheterbasiert über die Leistenvene: