Herzkatheterlabor

Mit Hilfe der im Herzkatheterlabor installierten hochmodernen Geräte ist Prof. Dr. med. M. Horlitz und sein Spezialistenteam in der Lage, durch eine nahezu schmerzfreie Katheterablation die unterschiedlichsten Rhythmusstörungen zu heilen, die bisher trotz aller Medikamente ein fast unlösbares Problem für Patient und Arzt darstellten. Neben der konventionellen Ablation von eher einfachen Rhythmusstörungen (WPW-Syndom, AV-Knoten-Reentry-Tachykardie sowie Vorhofflattern) wird unter Einsatz eines hoch modernen 3-dimensionalen-Mapingsystems (CARTO-MergeTM) die Verödung von komplexen Herzrhythmusstörungen durchgeführt. 

Vor allem für die Behandlung von Vorhofflimmern steht diese High-Tech-Medizin zur Verfügung, mit der der Untersucher in der Lage ist, ein dreidimensionales farbiges Bild der Herzhöhlen zu erstellen. Erst diese Orientierungshilfe ermöglicht die gezielte Beseitigung der Herzrhythmusstörungen. Mittlerweile können sogar die CT- und MRT-Bilder in das CARTO-MAP integriert werden („Image-Integration“), so dass durch die Kombination beider Techniken eine sichere und erfolgreiche Behandlung möglich ist. Langsame Rhythmusstörungen (Bradykardien) werden durch Implantation von Herzschrittmachern behandelt. Zur Therapie von lebensbedrohlichen Kammerrhythmusstörungen, aber auch schon im Rahmen einer Primärprävention, werden implantierbare Kardioverter/ Defibrillatoren (ICD) eingesetzt. Darüber hinaus besteht für eine bestimmte Gruppe schwer herzinsuffizienter Patienten die Möglichkeit der Implantation von biventrikulären ICD, die die Pumpschwäche des Herzens verbessern („Resynchronisationstherapie“).

Kontakt:

Telefon: 02203.566-1471 oder -1470
Fax: 02203.566-1473